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Trends im Innenausbau: Diese Materialien sind 2025 gefragt – natürlich, sinnlich, smart

Smartes Interior Design im Saarland
Tipps. für alle, die mit Herz wohnen wollen.

Interior Design neu gedacht: Wer sein Zuhause liebt, bleibt nicht stehen. Wir beobachten es jeden Tag: Menschen sehnen sich nach Räumen, die nicht nur funktionieren, sondern fühlen. Räume, die Charakter haben, die Rückzugsort und Bühne zugleich sind. Und das beginnt beim Material. Denn was wir anfassen, was wir riechen, was uns täglich umgibt – das ist mehr als nur Oberfläche. Es ist Ausdruck. Es ist Zuhause.
2025 bringt frischen Wind in die Welt des Innenausbaus – und doch ist vieles ein Rückbesinnen auf das, was Bestand hat: Natürlichkeit, Wärme, Beständigkeit. Was also ist im Kommen? Was bleibt? Und worauf setzen wir als Schreinerei mit Herz, Hirn und Hand?

1. Holz, Holz, Holz – aber bewusster denn je

Holz ist das Herzstück des Handwerks – und 2025 ist das Jahr, in dem Holz wieder mit voller Kraft für Sinnlichkeit und Ursprünglichkeit steht. Aber: Es geht nicht mehr nur um Optik. Es geht um Herkunft, Haltung und Haptik.
Immer mehr Kunden legen Wert auf regional geschlagenes Holz, auf FSC- oder PEFC-Zertifizierungen, auf eine Geschichte hinter dem Werkstoff. Der alte Baum, der auf dem Sägewerk landet, wird zum Tisch, zur Treppe, zur Küchenfront – und trägt seine Geschichte weiter.
Eiche rustikal kommt in gebürsteter Ausführung, oft geölt, mit Astlöchern und lebendiger Maserung – und wird kombiniert mit ultramatten Oberflächen oder Schwarzstahl.
Esche mit ihrer klaren, fast grafischen Maserung passt perfekt zum skandinavisch inspirierten Wohnstil: luftig, leicht, freundlich. Ahorn, das helle, feinporige Holz, kehrt zurück – vor allem im Kinderzimmer oder in modernen Wohnküchen.
Nussbaum bleibt der König unter den edlen Hölzern. Seine warme Tiefe entfaltet sich besonders gut in Kombination mit matten Oberflächen, Glas oder dunklem Samt.

 

Unser Tipp: Wer Holz in seiner natürlichen Schönheit zeigen möchte, setzt auf geölte Oberflächen – sie lassen das Holz atmen, sind reparaturfreundlich und alterungswürdig. Denn gutes Holz wird mit den Jahren nur schöner.

Modernes Interior Design Saarland

2. Naturstein & Feinsteinzeug – Robustheit trifft Raffinesse

Naturstein war immer da – aber 2025 tritt er auf wie ein Star auf dem roten Teppich.

  • Kücheninseln, Badezimmer, Fensterbänke, Wandverkleidungen: Stein ist das neue Statement-Material.
    Feinsteinzeug, inzwischen in unzähligen Dekoren und Formaten erhältlich, ist besonders beliebt bei Familien mit Kindern – pflegeleicht, langlebig, extrem widerstandsfähig gegen Kratzer und Flecken.
    Terrazzo, die italienische Antwort auf cooles Design, feiert ein großartiges Comeback.
  • moderne Varianten setzen auf großformatige Chips in gedeckten Farben – besonders schön auf Böden, Sideboards und Waschtischen.
  • Quarzkomposit punktet mit technischen Vorzügen: porenfrei, farbstabil, robust – in matten oder glänzenden Varianten. Es wird vor allem in Küchen und Bädern als hochwertige Alternative zu Naturstein verwendet.

 

Unser Tipp: Wer warme Räume will, sollte Stein mit Holz kombinieren – die kühle Eleganz des Materials gewinnt so an Wohnlichkeit.

 3. Samt, Leinen & Filz – textile Kontraste zum Handwerk

Der Wunsch nach Haptik, nach Sinnlichkeit und Geborgenheit spiegelt sich 2025 besonders in der Rückkehr hochwertiger Naturtextilien wider.

  • Filz wird nicht mehr versteckt, sondern gezielt inszeniert – ob als Akustikpaneel, Sitzfläche oder Wandgestaltung. Besonders im Homeoffice sorgt er für Ruhe und Stil.
  • Leinen bleibt Trendmaterial Nummer 1 bei Gardinen, Kissen und Möbelstoffen. Sein Knittercharme, seine Natürlichkeit, seine Luftigkeit machen ihn zeitlos schön.
  • Samt, oft gemieden aus Angst vor Opulenz, kehrt in gedeckten Farben wie Tannengrün, Terracotta oder Nachtblau zurück – ideal als Akzentstoff für Stühle, Sofas oder Wandpaneele.

Unser Tipp: Die Kombination von textilen Materialien mit Massivholz bringt Tiefe und Sinnlichkeit in jedes Zuhause.

Interior Desgn mit Samt und Leinen

4. Metall & Glas – der feine Industrial-Chic bleibt

2025 ist geprägt von Klarheit und Kontur. Metall wird nicht als Gegensatz zum Handwerk empfunden, sondern als ideale Ergänzung. Schwarzstahl setzt grafische Akzente, etwa als Rahmen bei Regalen, Schiebetüren oder Raumteilern.

Messing bringt Wärme ins Spiel – vor allem in Form von Griffen, Armaturen und Leuchten. Besonders im Zusammenspiel mit dunklem Holz oder mattem Schwarz entfaltet es seine Eleganz.
Rauchglas wird wiederentdeckt, vor allem in Vitrinen und Raumtrennern. Es bringt Leichtigkeit, ohne Transparenz vollständig preiszugeben.

Unser Tipp: Metall muss nicht kühl wirken – mit Holz kombiniert, entsteht ein Wohngefühl, das modern UND gemütlich ist.

Industrial Chick

 5. Smarte Materialien – Technik wird wohnlich

Innovationen im Innenausbau machen das Leben nicht nur komfortabler, sondern auch gesünder und nachhaltiger.

  • Antibakterielle Oberflächen in Küchen und Bädern steigern die Hygiene – ohne dass sie klinisch wirken.
  • Akustikpaneele aus Holzfaser, Kork oder PET werden ästhetisch gestaltet und steigern die Wohnqualität deutlich.
  • Sensorisch gesteuerte Beleuchtung, z. B. in Schubladen oder begehbaren Kleiderschränken, wird immer beliebter – und kann elegant in Maßmöbel integriert werden.

Unser Tipp: Technik ist dann gelungen, wenn man sie nicht sieht – aber spürt.

 6. Sichtbeton & Ziegel – authentisch wohnen mit Geschichte

Es gibt Materialien, die leben vom Unperfekten. 2025 feiern wir die Wiederentdeckung des Rohem:

  • Sichtbeton wird wohnlicher – durch Kombination mit warmen Hölzern und weichen Stoffen.

  • alte Ziegelwände werden erhalten oder nachgebildet – vor allem in Altbaurenovierungen und Lofts.

  • Putze mit Struktur (z. B. Lehm oder Kalk): atmungsaktiv, natürlich, mit mediterraner Seele.

Diese Materialien sind wie gute Freunde: nicht glatt, nicht perfekt – aber ehrlich und mit Charakter.

Blick in ein modernes Wohnzimmer