„Ich mag meine neue Aufgabe sehr. Besonders gefällt mir bei MDalheimer die familiäre Atmosphäre“, erklärt Julian. Auch Chefin Monika Dalheimer freut sich über die Verstärkung: „Julian hat vom ersten Tag an die MDalheimer-Philosophie verinnerlicht. Er liebt den Umgang mit dem Werkstoff Holz und geht mit viel Kreativität und Expertise an die Projekte heran.“ Das war übrigens schon immer so. 2016 legte Julian seine Ausbildung mit hervorragenden Ergebnissen ab, wurde Landesbester. „Für mich ist das Schreinerhandwerk meine Berufung, die ich jeden Tag lebe. Es ist mein Traumberuf.“ Damals erreichte der Youngster übrigens ein tolles Prüfungsergebnis von 92 Prozent – in Theorie und Praxis. Dann folgte 2018 rasch der Meisterbrief. Sein Meisterstück: ein filigran gestaltetes Sideboard für Schallplatten. Dafür gewann er obendrein den Gestaltungswettbewerb, denn die Jury war von dem Werkstück des kreativen Jungmeisters angetan. Hier ein paar Worte aus der Lobesrede:
„Der wandhängende Solitär bezieht seine Spannung aus dem bewussten Inszenieren von Gegensätzen. Während die geschlossene Oberfläche der rechten Hälfte geradlinig und aus dunklem Makassarholz gefertigt ist, löst sich die Außenkontur der linken Hälfte lamellenartig auf und besticht durch eine dreidimensional geschwungene Oberfläche aus hellem Eschenholz. Die beiden Möbelkomponenten könnten also – was Formensprache und Gestaltungsprinzip betrifft – gegensätzlicher nicht sein. Dennoch fügen sie sich zu einer harmonischen Einheit zusammen. Besonders gut gelungen ist der feine Übergang von Ying zu Yang sowohl gestalterisch als auch handwerklich. (…) Ausgeführt durch seine bestens geschulte Schreinerhand ist Herrn Kräuter hier ein ambitioniertes und sehr bemerkenswertes Objekt gelungen.“
Wenn das mal keine blumigen Worte sind. 🙂 Wie Julian selbst sagt, wollte er sich „ (…) und das Holz an die Grenzen bringen.“ Das Meisterstück benötigte insgesamt 300 Arbeitsstunden von der Idee bis zur Umsetzung. Das hat sich gelohnt!
Schön, dass du bei uns bist, Julian!
